Sonntag, Februar 19, 2006

 

die Premiere:meine Literaturwettbewerbgeschichte


Hier ist meine literaturwettbewerbgeschichte
Ihr könnt ja wetten den wie vielten Platz ich heute mache



B-Team Bayern Tour



„Wo fahren wir jetzt hin, Bin?“ fragte Bob alias Bombenbob seinen Chef.

Bob und sein Chef Bin waren soeben, um elf Uhr nachts mit einem geklauten Porsche und gefälschten Ausweisen über die deutsch-österreichische Grenze nach Deutschland gefahren.

Erneut stellte Bob seine Frage: „Wo fahren wir jetzt hin?“

Endlich nahm Bin die Kopfhörer aus seinen Ohrmuscheln. Bin hörte nämlich gerade den neuesten Hit „Die neue deutsche Mikrowelle“ von Kurt Cobain auf seinem Apple I-Potty. „Hast du was gesagt, Bob?“ fragte Bin Bob.

„Nein, ich habe nicht „was“ gesagt, ich habe dich aber gefragt, wo ich den Wagen als nächstes hinlenken soll,“ antwortete Bob.

„Hm.“

Nachdenklich kratzte sich Bin am Kopf.

Durch das Kratzen fielen Bin jede Menge Schuppen, Holzschuppen, Läuse, Zecken und Spinnen, die es in Deutschland nicht gibt, aus den Haaren.

Aus jenen Haaren, die vor einiger Zeit noch ganz anders ausgesehen hatten.

Bin und Bob haben nämlich einen neuen Look, damit niemand ihre wahre Identität erkennen kann.

Bin hatte die Frisur von dem Sänger von Tokio Hotel, Bill.

Bob hatte die Frisur, die der Sänger von Tokio Hotel hätte, wenn er eine Glatze hätte.

Um in Bayern nicht aufzufallen, hatten sie sich auch das Passende besorgt:

Weil die beiden Bayerntrikots anhatten, würden die Leute nur denken, dass die beiden zwei bzw. vier lächerliche Vollidioten sind.

Wieso vier lächerliche Vollidioten?

Naja, es war Oktober und beim Oktoberfest hauen sich Bayern soviel Bier rein, dass sie nun mal doppelt sehen.

Die Nahrungskette, bestehend aus Würstchen um Bins Hals, verlieh seinem Outfit den passenden Schliff.

Endlich wusste Bin, was ihr nächstes Ziel werden sollte:

„Fahr irgendwo hin, wo wir unser Zelt aufschlagen. Es ist schon sehr spät. Ich brauche Schlaf.“

Nach einer halben Stunde fanden die beiden einen geeigneten Campingplatz, auf dem man für eine Übernachtung nur 30 Euro an den Besitzer des Platzes zahlen musste.

Während der Fahrt dorthin wurden sie sieben Mal geblitzt.

Drei Mal, weil sie zu schnell gefahren waren, und die anderen vier Mal waren es Paparazzi.

Am Zeltplatz angekommen, warf Bob erstmal den Anker, dass das Auto nicht davon fuhr.

Dann schlugen sie nicht nur das Zelt auf, sondern sich auch gegenseitig, weil sie sich stritten, wer das blaue und wer das grüne Kissen bekommt.

Dabei fiel ihnen gar nicht auf, dass sie die einzigen auf diesem Campingplatz waren.

Nachdem sie sich geeinigt hatten, wer welches Kissen bekommt, legten sie sich in ihre Schlafsäcke und lasen sich gegenseitig das Kochbuch von Ralf Zacherl vor. Es war allerdings schwierig das Buch, zu lesen, da sie mal versucht hatten, das Buch in heißem Wasser zu kochen, weil sie den Begriff Kochbuch falsch verstanden hatten.

Schließlich schalteten sie das Buch aus, klappten das Licht zu und schliefen langsam ein.

Die beiden sahen so süß aus, wie sie mit ihren bunten Pokemon-Pyjamas da lagen.

Plötzlich weckte die beiden in der Nacht ein sehr leiser, ohrenbetäubender Knall. Eigentlich war es kein Knall, sondern ein Polizist, der an der Zelttür klingelte.

Wütend stampften die beiden zur Tür.

„Manno! Ich habe gerade von Butterland und von den blauen Nashörnern geträumt, die man bei Powerade gewinnen kann!“, ärgerte sich Bob. „Auf dieser Wiese ist Zelten verboten! Kommen Sie bitte mit aufs Polizeirevier,“ kommandierte der Polizist. Sie konnten nicht fassen, was der Polizist gerade zu ihnen gesagt hatte, denn sie hatten doch ihre Miete gezahlt. Müde folgten Bin und Bob dem Polizisten in sein Büro. Dann befahl der Polizist: „Setzen Sie sich auf diesen Stuhl und warten sie, bis Ihre Eltern Sie abholen.“ Bin und Bob trauten ihren Ohren nicht. „Wir sind erwachsene Personen, das ist doch lächerlich!“, riefen sie wie aus einem Mund. „Setzen Sie sich sofort auf den Stuhl und halten Sie die Klappe, sonst werde ich wütend!“, brüllte der Polizist. Schockiert setzte sich das B-Team vor den Schreibtisch des Polizisten hin. Jetzt saßen sie in der Tinte, die irgend jemand auf die Stühle gekleckert hatte. Es vergingen Minuten des Schweigens. Dann geschah etwas Unfassbares: die Tür des Büros sprang auf, und ein halb nackter Mann, getarnt mit einem Adventskranz auf dem Kopf und mit schwarzbemaltem Gesicht, platzte in den Raum. Er hatte eine Axt in der Hand. Als er nahe genug war, um alle mit der Axt zu erschlagen, blieb er stehen und gab ein teuflisches Lachen von sich. BinBobs Knie zitterten. Ihre Körper schütteten Unmengen von Adrenalin aus, Schweiß stand ihnen auf der Stirn. Auf wen hatte es der Verrückte abgesehen? Der crazy man holte aus und traf den Polizisten, der einen letzten Schrei von sich gab. Dann rannte die Freakshow davon. Bob und Bin waren entsetzt. Sie hörten Schritte auf dem Gang, und die Tür wurde aufgerissen. Zwei Uniformierte platzten herein und hielten die Waffen gegen Bin und Bob. Der erste holte sein Walky-Talky heraus und brüllte: „Mayday mayday, wir haben einen Notfall. Zwei Jugendliche haben Polizeichef Wiggum mit einer Axt erschlagen. Wir brauchen Verstärkung!“ „Wir sind unschuldig!“ schrie Bin, „ein halb nackter Mann mit einem Adventskranz auf dem Kopf hat den Polizist getötet.“ Die Wachtmeister lachten laut los. „Bitte seien Sie jetzt kooperativ und sagen kein Wort mehr, sonst sehen wir uns gezwungen, Euch eine fette Kugel zu verpassen!“ „Aber...“ schrie Bob. Peng, peng, die Waffen knallten los. Das B-Team stieß entsetzliche Schreie aus – verwundert sahen sie sich um – sie waren nicht tot. Eine weitere Person betrat den Raum: Ein hässlicher Mann mit weißen Haaren und künstlichem Grinsen. „Verstehen Sie Spaß?“ fragte Frank Elstner.

„Nein – aber syrisch, afghanisch, französisch, englisch und deutsch,“ entgegnete Bin geladen.


Eine Stunde später waren Bin und Bob wieder in ihrem Zelt. Schnell schliefen sie ein. Am nächsten Morgen hatten beide einen Mordshunger.

„Ich habe genug von Deutschland!“ rief Tourist Bin entschlossen aus, „Deutschland ist das Land der Shows. Ich bevorzuge Länder des Terrors. Bob, sattle den Wagen. Wir fahren zur Atomwaffenmesse in den Iran.“



Comments:
ja Sevi. Ich weiß: Da sind Witze von Alf P.
 
Wieso bleibt dir der Sinn verborgen?
Das ist eine Geschichte gegen den Terror.
 
wenn ich sido genommen hätte, wäre des aber nicht so witzig, denn der lebt noch!
 
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