Montag, Februar 18, 2008

 

Der Wahnwitz des Münchnermerkurs geht weiter bis die Stadl-Wände wackeln!

In meinem Blog weiß man oft mal nicht, ob das was ich schreibe, wahr oder falsch ist...
Aber folgendes ist definitiv wahr:
Ich finde folgendes schockierend:
Jeden Artikel, den ich in der Zeitung gelesen habe, der über etwas ging, worüber ich selbst auch ein bisschen bescheid wusste, weil ich zum Beispiel in der Sache selbst involviert war oder weil ich die Betroffenen, über die der Artikel ging, selbst kenne oder ähnliches, enthielt mindestens eine Sache, die nicht ganz der Wahrheit entsprach.
Wie sehr können wir dann davon ausgehen, dass die Artikel, über die man nicht soviel weiß wahr sind?
Das war die Einleitung.

Hier aufjedenfall der härteste, extremste Fall von schlechter Recherche und Unwahrheitsgehalt bei einem Zeitungsartikel:

Es geht um den Schöne Töne Festival Artikel im Münchner Merkur "Bis die Stadlwände wackeln".
Am Anfang wird der Ablauf des Abends geschildert, den der Autor noch ganz gut hinbekommen hat.
Dann kommt aber auch schon eine nicht so schlimme, aber kleine Fehlinformation:
In dem Artikel steht, dass die Karten an der Abendkasse 5 Euro kosten, obwohl sie nur 4 Euro kosten.
Anschließend werden die einzelnen Bands vorgestellt.
Die meisten Bands kenne ich nicht und deshalb kann ich nicht sagen, wie wahrheitsgemäß der Artikel beim Beschreiben dieser Bands ist
Aber die Band Loosedick kenne ich sehr gut. Ich war bei jedem Loosedick-auftritt dabei und filme das meiste mit.
Und ich sagen euch: Das was in diesem Artikel über Loosedick drinsteht ist
SOOOOOOOOOO EEEEEEEEEEEIIIIIIIIINNN SSSSSSSSSSSSCCCCCCCHHHHHEEEEIß!

So stehts in der Zeitung (wortwörtlich abgeschrieben):
Mit Johannes (Gesang und Piano), Alexander (Gitarre) und Dominik (Schlagzeug) spielen waschechte Sinnlosmusiker aus Glonn. Will man sich der etablierten Kulturindustrie effektiv entziehen, spielt man am besten Songs, mit klingend-tiefgründigen Namen wie "Mein Pudding" oder "Der Messerwerfer". Im Laufe der knapp dreijährigen Bandhistorie von "Loosedick" konnten sie ihre musikalische Brandbeite jedoch immer verfeinern. Nicht zuletzt durch Freund Jogi, der seit einiger Zeit den Gesangspart übernimmt. Seitdem kann der geneigte Zuhörer bis zu drei Akkorden lauschen, die mittlerweile auch unter Zuhilfenahme eines festen Taktes in eine Melodie integriert sind. Der erste ernstzunehmende Song hieß übrigens "Fleisch".

Puh!Das war harter Stoff!
Es tut mir Leid, Merkurli, dir mitzuteilen, dass Loosedick eigentlich aus 5 Bandmitgliedern besteht und zwar:
Johannes Schibler alias Jogi (Piano, Saxophon, Gesang)
Alexander Sedlmayr alias Tasche' (Gitarre)
Dommi Sedlmayr (Bass)
Marinus Tuschter (Schlagzeug)
Niko Hasselt (Posaune)

Außerdem ist Loosedick keine Sinnlosigkeitsband.
Es gab nur mal eine Band namens "die Dozenten" bestehend aus Marinus, Dommi und Alexander, die zum Scheiß gegründet wurde, als keiner der dreien irgendein Instrument spielen konnte. Die Dozenten spielten einfach sinnlos ohne Takt oder Harmonie irgendwas auf ihren Instrumenten und sangen dazu Lieder wie "mein Pudding" oder "der Messerwerfer".
Aha: Lieder wie "mein Pudding" sind garnicht von Loosedick!
Dann haben die 3 beschlossen eine ernste Band zu gründen und holten sich Jogi ins Boot.
Aha: Johannes Schibler und Jogi sind ein und die selbe Person! Nicht mal das scheint der Autor begriffen zu haben. Es gibt keinen Jogi, der erst seit einiger Zeit bei Loosedick spielt.
Johannes schibler gehört zu Loosedick seitdem es Loosedick gibt.
Er war übrigens der einzigste der bereits vor der Gründung von Loosedick schon ein Instrument spielen konnte:
Er nahm Jahre lang Saxophonunterricht, Klavierunterricht und ging in einen Chor.

Aber jetzt können alle Bandmitglieder ihre Instrumente gut spielen und jetzt hat Loosedick sehr viele Lieder mit weitaus mehr als drei Akkorden!
Das einzigste Lied in dem nur drei Akkorde vorkamen war das Lied "Fleisch" welches übrigens auf Auftritten nicht mehr gespielt, weil es für Loosedick musikalisch zu schlecht ist.

Vor kurzem holte sich Loosedick noch einen geübten Posaunisten in die Band, um einige Skalieder zu schreiben.

Loosedick gewann den ersten Preis beim "voll genial"-Wettbewerb und ist die einzigste Band die bereits letztes Jahr schon bei "Schöne Töne" mitspielte.
Loosedick ist die Hauptorganisierende Band des Festivals.

Der Autor Patrick Wehner scheint seine Informationen von der Myspaceseite von Loosedick zu haben. Da hat er sich aber bei der Biographie gewaltig verlesen!
Und Entweder Patrick hat kein Flashplayer installiert und konnte die Loosedicklieder nicht hören, die normalerweise automatisch abgespielt werden, um zu erkennen, dass die Lieder mehr als 3 Akkorde haben oder er hat einfach keine Ahnung von Musik!!!!!!

Es heißt übrigens Planet Ersag und nicht Planet Ersang, wie es in dem Artikel steht.

Ich fordere einen neuen Artikel über die Band Loosedick.
MAcht mit:
Schreibt einer Beschwerde mail an den Münchner Merkur:
info@merkur-online.de
oder ruft da an: 08092/828230

Das wird bestimmt Loosedick!
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Mittlerweile hat der Autor einem der Bandmitglieder bereits auf seine Mail geantwortet.
Ich habe sie noch nicht gelesen, aber der Autor soll was ganz lustiges zurückgeschrieben haben und kommt zu SchöneTöne

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